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Vom Maar zum Altar

 

Start: Ulmen
Ziel: Lutzerath
Zeitbedarf: ca. 5 Stunden reine Wanderzeit
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zielgruppe: Jedermann
Karte: »Wander- und Radwege im Ferienland der Thermen und Maare« (1:25.000, Karte Nr. 21 des Eifelvereins)
Markierung: Markierung des Rundweges "Eichenblattweg!" = schwarzes Eichenblatt auf weißem Grund
Verkehrsanbindungen: Bus-Linien 3218, 6218, 6227
Einkehrmöglichkeiten: Einkehrmöglichkeiten Hotel »Wilhelmshöhe« vor Auderath,
Gaststätte »Schmitter Mühle« bei Schmitt und weitere Gaststätten und Cafés in Auderath, Lutzerath und Driesch
Auskunft: Tourist-Information Ulmen, Tel.: 0 26 76 / 91 01 20
Tourist-Information Lutzerath, Tel.: 0 26 77 / 91 00 33
 
Sehenswertes auf dem Weg:
Burgruine aus dem 11. Jh. und St. Matthias Pfarrkirche in Ulmen, Karmeliterkloster »Waldfrieden« bei Auderath,
St. Stephanus-Kirche in Lutzerath und Wallfahrtskirche »Mater Dolorosa« in Lutzerath-Driesch mit holzgeschnitztem Altar
Ulmener Maar – das jüngste Eifelmaar – mit Waldlehrpfad im Maarberg

 

Wegbeschreibung:
Wanderroute (= Teilstrecke des berühmten Rundwanderweges »Eichenblattweg«):
Die Wanderung beginnt in Ulmen am »Gemeindehaus am Maar« dem sogenannten »Pellenzhaus«, in dem auch die Tourist-Information untergebracht ist. Der Weg führt Sie direkt zum Maar und geht dann links weiter. Direkt vor der Kirche biegen Sie in die Straße »In der Lay« ein, der Sie dann nach rechts folgen. Durch einen schmalen Durchgang kommt man zur Badewiese »Im Elter« und überquert den vom Jungferweiher kommenden Zulauf zum Maar. Auf dem folgenden Weg gehen Sie am Zaun entlang bis kurz vor das kleine Wasserwerk. Hier biegen Sie links ab und gehen dann gleich wieder rechts, um dann auf dem unteren Maarbergweg hinter dem Gebäude des Wasserwerkes fast dem gesamten Maarufer weiter zu folgen.

Von diesem Weg zweigt nach links aufwärts ein Pfad ab, der zur Burgruine führt. Von dort geht der Wanderweg ein kurzes Stück abwärts in Richtung des Ortes und biegt dann unterhalb der Burgruine links in einen schmalen Pfad ab, auf dem Sie zur Antoniusstraße gelangen. Sie gehen ein paar Meter nach rechts und dann am Marktplatz gleich wieder links in die Straße »Am großen Baum«. Diese Straße führt Sie geradeaus in das Tal des Ulmener Baches, in das Sie von der Verkehrsstraße weg nach links einbiegen. An der Brücke über die Bundesstraße gehen Sie geradeaus und wandern zum Waldrand hin. Der Wanderweg verläuft nun ca. 500 m lang direkt neben der Bundesstraße und biegt dann nach links in den Wald ab. Dieser Weg trifft auf die Landesstraße, der Sie etwa 250 m nach rechts folgen. Jetzt sehen Sie schon das grüne Hinweisschild zum Kloster Waldfrieden. Sie folgen der zum Kloster führenden Straße.

Normalerweise haben Klöster eine lange Geschichte. Dies ist hier nicht der Fall. Allerdings ist die Geschichte des 1911 erbauten Hauses dafür sehr turbulent und wechselhaft. Es war nacheinander Gasthaus, Kindererholungsheim, Heim der »Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt«, Wehrmachtunterkunft, Waisenhaus und Textilversandhaus. Seit 1953 ist unendliche Ruhe eingekehrt. Seither ist das Gebäude Kloster der »Unbeschuhten Karmeliterinnen«.

Der Wanderweg führt auf der früheren Bundesstraße am Kloster vorbei und an einer als Naturdenkmal ausgewiesenen alten Buche erreichen Sie einen Rastplatz. Hier haben Sie eine Aussicht, die zum Verweilen einlädt - man sieht von Nordwesten im Halbkreis nach Osten hin: den Hochkelberg mit dem Richtfunkmast, die Häuser am Uersfelder Bahnhof, den Höchstberg, den Ulmener Ortsteil Vorpochten, die Orte Laubach und Leienkaul sowie das obere Enderttal.
Der Wanderweg führt Sie weiter zur Bundesstraße 259, die Sie überqueren. Links liegt eine Tankstelle und das Hotel »Wilhelmshöhe«. Von hier aus gehen Sie geradeaus zum Auderather Sportplatz, dann nach rechts um das Waldstück herum in den Ort Auderath hinein. Hier geht es durch die Kirchstraße leicht abwärts. In der Auderather Kapelle ist ein sehenswerter Steinaltar aus dem 18. Jh. und davor ein »Pestkreuz« aus dem Jahr 1657 nach Christus.

Von der Kirchstraße biegt man nach links ab in den »Schmitter Weg«, der Sie aus dem Ort heraus zu einer Fichtengruppe mit einem Kreuz führt. Von hier aus sehen Sie die Wochenendhäuser von »Peterskaul«, den Nato-Flugplatz Büchel und den Ort Alflen. Weiter im Halbrund sieht man nach Süden zu die Orte Schmitt, Driesch und Lutzerath.

Von der Fichtengruppe aus verläuft der Weg geradeaus in die offene Flur bis nach ca. 200 m eine Wegegabelung kommt, wo man sich rechts hält und bald wieder – an einem großen Stromleitungsmast – nach links in das Tälchen hinein. Es ist ein ruhiges und romantisches Tälchen das jeden erfreut. Der kleine Bach mündet in den »Litzbach«, der auf einer kleinen Brücke überquert wird. Da man hier noch nicht in das Tal hinein wandern kann, geht man auf dem geradeaus nach »Schmitt« führenden Weg. Nah – rechts am Wald ist die Schutzhütte »Waldesruh« der Ortsgemeinde Schmitt, wohin man vom Wanderweg aus einen Abstecher hin machen kann. Der Wanderweg zieht sich aufwärts dem Ort zu, aber es wird nicht bis dorthin gewandert, sondern man trifft auf die schmale Straße, die nach rechts abwärts zum Gasthaus »Schmitter Mühle« führt.

Bei der Schmitter Mühle geht die Wanderung nach links auf dem Talweg weiter. Nach etwa 2 km erreichen Sie die »Gillenbeurener Mühle«, die heute als Wochenendhaus genutzt wird. Der Wanderweg führt von dort ca. 300 m über einen geteerten Weg, der in den Wald hinein verläuft. Dort biegt der Wanderweg auf einen Waldweg ab. Nach 2,5 km mündet der Weg auf die Landesstraße ein. Sie folgen der Straße nach links über die Litzbachbrücke, gehen nach rechts in das Waldgebiet des »Bräumelberges« und kommen so in ein kleines Seitental des Üßbaches. Aus dem Tälchen führt der Weg leicht aufwärts zur Landstraße. Über diese geht es nach links aufwärts über die »Dauner Straße« in den Ort Lutzerath hinein.

Folgen Sie der »Dauner Straße« bis zur »Trierer Straße«. Dann gehen Sie links ca. 2 km weit bis zum Ortsteil Driesch, in den Sie recht auf eine alte Kopfsteinpflasterstraße einbiegen. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Besichtigung des besonderen Lutzerather Kleinods – dem »Driescher Altar«.

 

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